Der AStA der Universität Hamburg, bekannt für seine extrem linke Ausrichtung, hat am heutigen Tage wieder auf äußerst peinliche Weise von sich reden gemacht:
Die geplante Antrittsvorlesung von Professor Bernd Lucke, dem ehemaligen Vorsitzenden der AfD, wurde durch Hunderte Störer mittels „Hau ab! Nazi-Schweine raus aus der Uni!“-Rufen verhindert.
Lucke stellte sich knapp zwei Stunden dem pöbelnden Mob, wurde dafür jedoch mit Papierkugeln beworfen, gar geschubst und körperlich bedrängt.
Da diese Aktion bereits mehrere Wochen im Vorfeld geplant war und unter dem Motto „Lucke lahmlegen – keine Lehre am rechten Rand“ auf Plakaten in der ganzen Stadt beworben wurde, muß sich die Universitätsleitung die Frage gefallen lassen: Warum wurde hier nicht eingegriffen? Schließlich genießt die Freiheit der Lehre gem. Art. 5 Abs. 3 GG Verfassungsrang. Warum wurde daher diese Veranstaltung nicht zweckmäßig abgesichert? Wieso wurde ein honoriger Professor der Gefahr ausgesetzt, körperlich angegangen zu werden, warum ihm kein Ordnungsdienst an die Seite gestellt, keine Türkontrolle durchgeführt, die Störenfriede nicht durch die Polizei des Saales verwiesen?
Die offizielle Stellungnahme der Hamburger Universität betont, die „Durchführung freier wissenschaftlicher Lehre gehört zu den grundgesetzlich garantierten Pflichten und Rechten jedes Hochschullehrers und jeder Hochschullehrerin. Der Staat ist verpflichtet, die Durchsetzung dieser Rechte grundsätzlich zu gewährleisten.“ Richtig, jedoch entbindet diese Pflicht die Universitätsleitung – die das Hausrecht ausübt – nicht davon, Störer des Ortes zu verweisen und Hausverbot zu erteilen. Erst danach könnte die Polizei, sofern die Störer nicht freiwillig abziehen, tätig werden.
Wir, die Hamburger Burschenschaft Germania, unter uns immerhin auch zahlreiche Studenten der Uni Hamburg, haben aber noch mehr Fragen:
Wieso ist es normal, daß jede Kundgebung des AStA von Transparenten und Fahnen der „Antifaschistischen Aktion (ANTIFA)“ begleitet ist?
Ist die Freiheit der Lehre an der Uni Hamburg nicht mehr gewährleistet, ja gar nicht mehr erwünscht?
Ist dies das Aushängeschild, welches sich die erst in diesem Jahr zur Exzellenzuniversität beförderte Uni Hamburg geben will?
Wir als Hamburger Studenten können über das undemokratische Gebaren unserer sogenannten Kommilitonen nur den Kopf schütteln! Und der wachsweichen Reaktion der Universitätsleitung, die den „Schwarzen Peter“ der Polizei zuschiebt, begegnen wir mit absolutem Unverständnis.