Vor kurzem besuchten einige unserer Bundesbrüder das 137. Stiftungsfest der Halle-Leobener Burschenschaft Germania. Mit diesem Bund verbindet uns eine enge Freundschaft, da es genau vor 25 Jahren maßgeblich auf die Initiativen unserer Bundesbrüder sowie unserer Kartellbrüder der Erlanger Burschenschaft Frankonia zurückging, nach der Wende burschenschaftliches Leben in der alten Musen- und Studentenstadt Halle aufzubauen und somit bis heute zu ermöglichen. Im Zeichen dieses Jubiläums standen daher auch die diesjährigen Feierlichkeiten. Es wurde viel aus dieser erneuten Gründerzeit erzählt, denn der Erfolg dieses Anliegens war alles andere als sicher. Mehrere Male befürchtete man, aufgeben zu müssen. Jedoch zeigte sich, dass auch wenige sehr motivierte und vom burschenschaftlichen Geist beseelte Leute ausreichen, um auch die schwierigsten Zeiten zu überstehen. Heute ist unser Freundschaftsbund fest etabliert und kann so leicht nicht mehr erschüttert werden. So haben viele junge Patrioten die Möglichkeit in der traditionsreichen Universitätsstadt an der Saale, aktiv zu werden.
Und auch wir kommen immer wieder gerne aus dem hohen Norden herunter und bringen allerhand Hamburger Spezialitäten mit, die gerne verköstigt werden. Schließlich hat der Austausch zwischen unseren Vaterstädten eine lange Geschichte, war doch auch Halle fast 200 Jahre langer eine Hansestadt und ein reger Austausch über die natürlichen Wasserstraßen möglich.
Bei einem Stadtbummel durch die vom Krieg verschonte Altstadt lässt sich noch viel Bausubstanz der vergangenen Jahrhunderte entdecken. Dies erfreut natürlich unsere Herzen, dass nicht jede Stadt das traurige Schicksal unserer Heimat teilen musste, in der ganze Stadtteile durch verheerende Feuerstürme vernichtet wurden. Doch trotz all der schönen Eindrücke, sehnt man sich nach einem langen Wochenende wieder nach der rauen Seeluft und bekommt Appetit auf ein leckeres Fischbrötchen am Hafen.
Wir freuen uns auf den nächsten Besuch und wünschen nach alter Bergmannstradition:
Glück auf!